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Bahnhöfe Monsheim und Alzey werden barrierefrei

 

Der Bund setzt seine Offensive für attraktive Bahnhöfe fort. Worms hatte im vergangenen Jahr bereits profitiert. Nun kommen Monsheim und Alzey ebenfalls hinzu. Das erfuhr Jan Metzler jetzt aus dem Bundesverkehrsministerium. Die gute Nachricht hat er dem Bürgermeister in Monsheim und dem Stadtbürgermeister in Alzey bereits überbracht. 

 

„Bahnhöfe sind der Ausgangs- und Endpunkt einer jeden Zugreise und zugleich die Visitenkarte der jeweiligen Kommune. Großartig, dass die Visitenkarte der einen oder anderen Gemeinde oder Stadt jetzt einen Feinschliff erhält“, freut sich Metzler über die Attraktivitätsoffensive für die deutschen Bahnhöfe. 

 

Das sogenannte BahnhofskonzeptPlus besteht dabei aus mehreren Investitionsschwerpunkten - je nach Größe des Bahnhofs bzw. Art oder Umfang der Modernisierung. So werden 111 kleinere Bahnhöfe mit bis zu 1.000 Fahrgästen am Tag bis 2026 barrierefrei ausgebaut. Darunter auch Alzey. Diese Bahnhöfe bekommen unter anderem Rampen oder Aufzüge, bessere Wegeführungen, Markierungen und Informationen für die Reisenden. 330 Mio. Euro hat das Bundesverkehrsministerium hier insgesamt veranschlagt. 

 

Ein barrierefreier Umbau bis 2026 ist auch für mehr als 50 mittelgroße Bahnhöfe mit 1.000 bis 4.000 Fahrgästen am Tag geplant. Hier profitiert Monsheim von der Offensive. Der Bund bringt hierfür insgesamt rund 140 Mio. Euro auf. Die Bundesländer kofinanzieren in gleicher Höhe. Geplante Maßnahmen an diesen Bahnhöfen sind barrierefreie Bahnsteigzugänge, Markierungen, Beschilderungen oder höhere Bahnsteige.

 

Zudem wird das Sofortprogramm für rund 1.000 attraktive Bahnhöfe fortgeführt. Hier hatte Worms im letzten Jahr bereits vom Austausch von Böden, der Erneuerung von Treppen und Zugängen, der Beseitigung von Graffiti und zusätzlichen Sitzen im Wartebereich profitiert. Hier nimmt der Bund weitere 120 Mio. Euro in die Hand, die nicht zuletzt die regionalen Handwerksbetriebe unterstützen, die hier zum Einsatz kommen. Hier soll es keine langen Planungsvorläufe geben: Maler, Gerüstbauer, Elektroinstallateure und weitere heimische Handwerksbetriebe können sofort loslegen. Allein mit diesen Mitteln können laut Bundesverkehrsministerium an 1.000 Bahnstationen kleinere Maßnahmen durchgeführt werden. Die Standorte werden derzeit bedarfsgerecht festgelegt. 

 

Alle Maßnahmen der Offensive für attraktivere Bahnhöfe ergeben zusammen Investition von mehr als 5 Milliarden Euro in mehr als 3.000 Bahnhöfe deutschlandweit. Umgesetzt werden die Maßnahmen von der Deutschen Bahn AG.