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Besserer Lärmschutz an Schiene und Straße: Auslösewerte für Lärmsanierung werden gesenkt

 

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird die Auslösewerte für die Lärmsanierung an bestehenden Bundesfernstraßen und für die Eisenbahnen des Bundes um weitere 3 dB(A) absenken. "Ein richtiger Schritt, um die Lärmbelastung für Anwohner weiter zu senken", freut sich Jan Metzler über die Entscheidung des Ministeriums. 

 

Die Auslösewerte der Lärmsanierung für Bundesfernstraßen wurden bereits zum 01.08.2020 gesenkt. Die entsprechende Absenkung für die Schienenwege soll im Rahmen des Haushalts 2021 festgelegt werden. Damit gelten für Straße und Schiene auch weiterhin dieselben Auslösewerte. Anwohner von Bundesfernstraßen können seit dem 01.08.2020 Anträge einreichen. Abhängig vom Einzelfall ist eine Reihe von Maßnahmen möglich: vom Einbau von Lärmschutzfenstern bis hin zum Bau von Lärmschutzwällen und -wänden.  Im Fall der Bundesschienenwege werden dagegen alle Strecken schalltechnisch neu bewertet und erhalten gegebenenfalls schneller Lärmschutz. 

 

Für Bundesfernstraßen wurden die Auslösewerte seit dem Jahr 2010 um insgesamt 6 dB(A) gesenkt - dies Entspricht einer Minderung des Lärms, den das menschliche Gehör empfindet, um rund ein Drittel. Für den Schienenverkehr wurden die Auslösewerte sogar um 11 dB(A) und somit um mehr als die Hälfte des empfundenen Lärms gesenkt. 

 

 

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