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MdB Jan Metzler reagiert schnell auf neue Brücken-Richtlinie

Kürzlich wurde bekannt, dass Worms 400.000 Euro ausgeben, muss um ein Brückengeländer im Stadtgebiet um zehn Zentimeter zu erhöhen und Warnschilder aufzustellen. Eine neue Bundes-Richtlinie schreibe dies vor. Der Unmut auf allen Seiten ist verständlicherweise groß. Der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler hat nun zügig reagiert und eine entsprechende Anfrage an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gestellt. Notwendig ist die plötzliche, umfassende Geländer-Erhöhung im ganzen Stadtgebiet, weil eine neue Richtlinie nun die Mindesthöhe bei Brückengeländern von 1,30 Metern auch überall dort vorschreibt, wo bisher 1,20 Meter genügt haben. Im Stadtrat hatte diese neue Vorschrift für Unmut gesorgt. "Und diesen Ärger kann ich sehr gut verstehen", pflichtet Metzler den Stadtratsmitgliedern bei. In seiner Arbeit als Abgeordneter hat sich Metzler immer wieder gegen überbordende Bürokratie gestemmt, und sogar als Co-Autor eines Buches ("Neustaat") eigene Vorschläge erarbeitet. Metzler sieht auch in diesem Fall ein plastisches Beispiel dafür, wo Verwaltungsvorschriften die Bodenhaftung fehlt und stellt sich die Frage: Wie lässt sich jetzt gegensteuern? 

 

Dabei helfen soll seine Anfrage ans Ministerium. Denn so sehr sich Metzler Sicherheit im Straßenverkehr wünscht, so fragwürdig findet er nun die Forderung der neuen Richtlinie, die laut Ministerium "schnellstmöglich" umgesetzt werden soll. "Es kann nicht sein, dass die Gegenfinanzierung dabei den Kommunen aufgebürdet wird, schon gar nicht in dieser Zeit", sagt der Abgeordnete.