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Jan Metzler packt Patenschaft für Kolping-Ausbildungsprojekt an

Bundestagsabgeordneter Jan Metzler hat erste konkrete Maßnahmen festgesetzt, wie er sich als Pate in dem neuen Ausbildungspatenprojekt der Kolpingfamilie in Worms einbringen will. Manfred Lang von der Kolpingsfamilie Worms, der sich mit Metzler in dessen Wahlkreisbüro in der Rathenaustraße abgestimmt hat, lobte Metzlers Engagement: „Ich freue mich sehr!“. Mit Schmunzeln berichtete Lang davon, wie er zunächst gar nicht glauben konnte, dass sich ein Bundestagsabgeordneter die Zeit nehmen will, um sich in dem Hilfsprojekt für Schüler selbst mit einzubringen („Ich dachte zuerst, da erlaubt sich jemand einen Scherz!“).

 

Nun, kurze Zeit danach, sitzen Metzler und Lang schon beisammen und stecken die Arbeitsbereiche ab.  Jan Metzler stellte ein ganzes Bündel an Vorschlägen vor, um mitzuhelfen, das Ziel des Kolpingwerks bei diesem Projekt umzusetzen: mit Paten soll der Übergang für Schüler von der Berufsreife in die berufliche Ausbildung erleichtert oder gar erst ermöglicht werden. Nur etwa jeder fünfte Wormser Schüler mit Hauptschulabschluss findet direkt im Anschluss an die Schule eine Ausbildungsstelle. Deshalb wollen Metzler und das Kolpingsfamilie Worms genau an dieser Stelle ansetzen und jungen Menschen schon in den Abgangsklassen zur Seite stehen. Die Paten sollen helfen und beratend begleiten. Sie können beispielsweise Tipps geben bei der Abfassung der schriftlichen Bewerbung und Bewerbungsgespräche mit Schülern trainieren. Mit der Pfrimmtal-Realschule plus ist in diesen Tagen gerade eine Patenschaftsvereinbarung geschlossen worden, die das gute Angebot, das in diesem Bereich auch von der Schule aus geleistet wird, noch ergänzen soll.

 

Metzler führte aus, er selbst könne als gelernter Winzer beispielsweise Infos geben über grüne Berufe. Neben der Theorie sei auch ein Blick in die Praxis möglich, etwa in Form einer Weinbergsbegehung. „Immer mehr Seiteneinsteiger, die nicht aus einer Winzerfamilie stammen, können sich in diesem Beruf mit Erfolg behaupten“, erklärte Metzler. Er will aber auch dabei helfen, weitere Paten zu gewinnen und Experten mit ins Boot zu holen. „Ich möchte mein Netzwerk dazu nutzen“. Als Beispiele nannte er seinen guten Kontakt zur FH in Worms, wo er vor seiner Zeit als Abgeordneter als Internationaler Koordinator gearbeitet hat, oder zum Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Oppenheim. Über diese Netzwerke ließen sich auch Referenten gewinnen. Metzler machte aber auch deutlich, dass er seine Patenschaft ebenso im Team einbringen werde: Sein Mitarbeiter-Team wolle ebenfalls helfen und könne weitere Qualifikationen in die Waagschale werfen, etwa aus den Bereichen Management und Personalwesen. Auch eine Patenfahrt nach Berlin, die Lang vorschlug, soll es geben.