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„Das Miteinander noch stärker fördern“

Anlässlich des Besuches von MdB Jan Metzler, Kreistagsfraktionsvorsitzenden Markus Conrad und Mitgliedern der CDU Alzey bei der alevitischen Gemeinde übte man den Schulterschluss und sprach sich gemeinsam gegen Ausgrenzung und Terrorismus aus.

 

Erneut sehr herzlich wurden die Vertreter der Christdemokraten rund um MdB Jan Metzler von der Alevitischen Gemeinde empfangen. Diese hatten zu einem gemeinsamen und offenen Gespräch geladen. Das Interesse war groß und der Saal im Cem-Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt.

 

Die Gedenkminute zu Beginn der Veranstaltung für die Anschläge in Paris im Januar machte eines sofort klar: alle Anwesenden verurteilen das Geschehene und stellen sich gegen Islamismus oder Radikalismus jedweder Form. Die Vertreter der alevitischen Gemeinde wie auch MdB Jan Metzler und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Markus Conrad waren sich einig, dass Religion niemals missbraucht werden darf, um Gewalt zu rechtfertigen. Es sei die Aufgabe jedes Einzelnen, dagegen anzugehen und sich gegen Radikalismus auszusprechen.

 

Die Ereignisse in Paris waren ein Angriff auf die Demokratie und die Meinungsfreiheit. Aber sie führen wohl auch dazu, dass dadurch alle näher zusammenrücken. Unter großem Interesse berichtete Metzler über ein Treffen mit dem Bürgermeister der irakischen Stadt Erbil, die innerhalb von 3 Monaten ca. 400.000 Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen hat und somit vor riesigen logistischen Herausforderungen steht.Gegenseitiges Zuhören waren somit auch die Basis des Besuchs und führten schnell zu einer angeregten Diskussion: für Metzler ein Bekenntnis zum aktiven Zusammenleben.

 

Metzler spannte den Bogen zu den in Deutschland aufgenommenen Flüchtlingen, und stellte fest, dass auch unsere Kommunen durch das Hinzukommen von Flüchtlingen vor infrastrukturelle Herausforderungen gestellt werden. „Eine offene und immer faire Diskussion muss gemeinsam möglich sein, um die Gegenseite zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die eine gelungene Integration und ein friedliches Miteinander gewährleisten“, ist sich Metzler sicher.