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MdB Metzler besucht Hydroplan: Wormser Ingenieurgesellschaft in Krisenländern aktiv

Der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler hat das Wormser Unternehmen Hydroplan besucht. Das 1969 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Worms ist mittlerweile einer der führenden international tätigen deutschen Ingenieurgesellschaften in der Entwicklungszusammenarbeit. Metzler ist überzeugt, dass dieser Wirtschaftszweig auch eine Marktchance für weitere Unternehmen der Region sein kann.

 

„Hydroplan ist eines der ganz wenigen Unternehmen, das Ingenieurarbeiten für Entwicklungsprojekte in privater Hand leistet und diese Projekte auch betreut“, lobt Jan Metzler die Arbeit des Wormser Unternehmens bei seinem Firmenbesuch. Hydroplan entwickelt Lösungen in den Bereichen Wasserwirtschaft, Abfallbeseitigung, Umwelttechnik und Infrastruktur – von Äthiopien bis Zimbabwe rund um den Erdball. „Wir haben inzwischen rund 1000 Projekte in 100 Ländern abgewickelt“, fasst Geschäftsführer Alois Lieth zusammen.

 

Dr. Sabine Lieth, die ebenfalls zur Geschäftsführung gehört, sowie Frank Rogalla, der kaufmännische Leiter, nannten Metzler viele Beispiele ihrer Arbeit. Ob Haiti oder Guyana, Sudan oder Marokko, Nicaragua oder Kap Verde – Hydroplan arbeitet in fachlich anspruchsvollen Bereichen und sprachlich schwierigen Regionen. Die Projekte werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, der Europäischen Union, der Weltbank und vielen Entwicklungsbanken finanziert.

 

„Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, die die Menschen im Blick hat, ist heute längst auch ein handfester Wirtschaftszweig“ meint Metzler, der im Bundestag Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und dort Berichterstatter für diesen Bereich ist. Deshalb will er seinen Bundestags-Kollegen und Entwicklungshilfe-Experten Charles Huber nach Worms einladen. Huber setzt sich für eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und vielen Staaten Afrikas ein – „Afrika muss endlich in vielerlei Hinsicht als Chance verstanden werden“, ist Metzler überzeugt.