· 

Jan Metzler fordert tatsächliche Messung der Lärmwerte: „Verkehrslärmsituation in Alzey transparent machen“

Mit Bedauern hat auch Jan Metzler die aktuelle Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium zu Lärm- und Windschutz in Alzey zur Kenntnis genommen. Darum fordert er beim Thema „Auslösewerte“ für Lärmschutzmaßnahmen eine tatsächliche Messung zusätzlich zur vorliegenden, bloßen Berechnung. „Ich bin überzeugt, dass bei einem Messen der Verkehrslärmsituation die Debatte versachlicht und für alle nachvollziehbar und transparent wird“, so Jan Metzler.

 

Mit dem Alzeyer Stadtchef Christoph Burkhard hat er diese Idee bereits abgestimmt und eine entsprechende Anfrage an den zuständigen Landesbetrieb Mobilität in Koblenz gestellt. Darin schlägt er konkret einen vor Ort Termin und eine tatsächliche Messung der Lärmwerte vor. Zudem würde auch eine Erläuterung der Berechnung der Auslösewerte für Lärmschutzmaßnahmen zur Klarheit beitragen. „Ein solches Gespräch hat es mit den Beteiligten nämlich bisher nicht gegeben“, weiß Metzler.

 

Sollte sich bei der tatsächlichen Messung herausstellen, dass eine Überschreitung der „Auslösewerte“ vorliegt und die Voraussetzungen für Lärmschutzmaßnahmen erfüllt sind, dann gilt es gleichzeitig über eine Windschutzwand zu diskutieren. „Wir würden zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, meint Metzler. Denn gerade die Unfallgefahren bei Windeinwirkung schätzt er für die Alzeyer Talbrücken ebenfalls als hochriskant ein.

 

Metzler will Stadtchef Burkhard weiter in der Lärm- und Windschutzfrage für Alzey unterstützen: „Dabei ist mir wichtig, dass wir auf Grundlage nachvollziehbarer Fakten diskutieren, um höchstmögliche Transparenz zu erreichen.“