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Für Jan Metzler ein historischer Moment: Spatenstich der Wormser Südumgehung

Seit mehr als 30 Jahren wartet Worms auf den Lückenschluss der B 47. Jetzt ist endlich der Startschuss gefallen. Symbolisch wurde der Baubeginn mit dem Spatenstich gefeiert. Für Jan Metzler ist es ein „historischer Moment“ und „einfach schön zu sehen und zu erleben, dass die Arbeit in Berlin jetzt in der Heimat Früchte trägt.“

 

Seit seiner Wahl zum Bundestagsabgeordneten setzt sich Metzler in Berlin für die Baumaßnahme ein. Unzählige Gespräche und Briefwechsel mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt und dem für Rheinland-Pfalz zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle sind in den vergangenen knapp drei Jahren zusammengekommen. Zudem hat er bei seinen Abgeordnetenkollegen im Verkehrsausschuss für den B 47-Lückenschluss die Werbetrommel gerührt. Kernargumentation für Metzler dabei: Der Lückenschluss der B 47 würde Abhilfe für die sehr angespannte Straßenverkehrssituation in Worms schaffen und das Stadtzentrum und somit die Anwohner deutlich von Individual- und Schwerlastverkehr entlasten. Hiervon würden im besonderen Maße auch die Wormser Unternehmen profitieren. Darum hatte Metzler auch das IHK-Positionspapier zur Wormser Verkehrsinfrastruktur den Berliner Entscheidungsträgern übergeben. Darin forderte die IHK Rheinhessen zusammen mit den Wormser Unternehmen die Umsetzung wichtiger Straßenbauprojekte für die Region, allen voran den B 47-Lückenschluss.

 

Jetzt kommt der Lückenschluss also endlich. Die Vorarbeiten sind schon seit ein paar Wochen im Gange und die ersten Vorboten der Südumgehung sind bereits erkennbar. Mit diesem gesamten Lückenschluss entsteht im Süden von Worms ein Ring, der eine Verbindung zwischen der A 61 und der B 9 mit Fortführung über die Rheinbrücke Worms nach Hessen gewährleistet. Durch den Straßenneubau sollen die Verkehrsströme neu geordnet und damit die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit der B 47 gestärkt werden. Pluspunkt bei diesem Bau ist, dass ein Großteil der Baumaßnahme außerhalb des fließenden Verkehrs realisiert werden kann. Künftig wird eine erhebliche Bündelung des Verkehrs erwartet. Laut Bundesverkehrsministerium prognostiziert der Planfall 2025 je nach Streckenabschnitt zwischen rund 17.900 Kfz täglich und rund 28.300 Kfz täglich. Der Effekt wird deutlich spürbar sein: Die Entlastungen der Innerortsstraßen – Kolpingstraße, Klosterstraße, Horchheimer Straße und Peterstraße – betragen pro Tag bis zu 8.500 Kfz. Insgesamt wird die Baumaßnahme rund 36 Millionen Euro kosten.