MdB Jan Metzler: Hebammen verdienen volle Unterstützung

 Ampel-Kehrtwende / Berufsgruppe muss im Pflegebudget bleiben / „Medizinisches Fachpersonal stärken, nicht verunsichern“

 

RHEINHESSEN/BERLIN. Der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler ist erleichtert darüber, dass die Berufsgruppe der Hebammen weiter im Pflegebudget berücksichtigt bleibt. Die Bundesregierung hatte vor wenigen Wochen die Finanzierung für Hebammen in Krankenhäusern streichen wollen. Dies war im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz der Ampel vorgesehen.

 

„Dies hätte fatale Folgen für die Finanzierung der Arbeit der Hebammen gehabt, die Geburtshilfe in Deutschland gefährdet und die wichtige Arbeit von Hebammen aufs Spiel gesetzt“, argumentiert Metzler. Die CDU-CSU-Fraktion legte deshalb einen Antrag vor, um die Änderung rückgängig zu machen, was die Ampel allerdings ablehnte.

 

Der politische Druck hat Gesundheitsminister Lauterbach mittlerweile nun doch zum Einlenken gezwungen. Dieser hat eine Kehrtwende der Ampel angekündigt. „Eine solches Hin und Her führt unnötig zu großen Verunsicherungen“, sagt Metzler und sieht darin genau das falsche Signal an Hebammen und medizinisches Fachpersonal in unserem Land.

 

Für den rheinhessischen Abgeordneten ist klar, dass Hebammen auch künftig vom Pflegebudget umfasst werden müssen.  „Dieser Berufsstand verdient volle Unterstützung“, sagt er. Metzler hat sich seit Jahren auf Bundesebene immer wieder für die Berufsgruppe eingesetzt, hat vor Ort im Büro viele Gespräche geführt, und steht auch mit dem Hebammen-Landesverband Rheinland-Pfalz im Austausch. „Unser medizinisches Fachpersonal muss gestärkt werden.“