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„Echt sein und sich nicht verbiegen“

Kürzlich besuchte der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler seine ehemalige Schule, die heutige Integrierte Gesamtschule Osthofen. Das Interesse am Besuch des ehemaligen Schülers war groß: Über 100 Schülerinnen und Schüler freuten sich auf die Diskussion.

 

Seine Begeisterung für Politik sei maßgeblich an der Schule, nämlich im Sozialkunde- Unterricht entstanden, erinnerte sich Metzler. Es sei schon spannend nun an gleichem Ort als Bundestagsabgeordneter vor den Schülerinnen und Schülern zu stehen und von seiner Arbeit zu berichten.

 

Selbstverständlich hatten die Schüler viele Fragen im Gepäck: Waren Sie aufgeregt vor Ihrer ersten Rede im Bundestag? Wie stehen Sie zur IGS? Wie sehen Sie die Entwicklung in der Ukraine? Metzler machte deutlich, dass er in Berlin Spezialist und im Wahlkreis Generalist ist. Die Arbeit mache ihm viel Spaß und die Anzahl an Ereignissen in seinem Leben habe sich vervielfacht. Echt sein und sich nicht verbiegen – das sei ihm das Wichtigste.

 

Nach der offiziellen zweistündigen Diskussionszeit hatten viele Schüler noch nicht genug: Erst bildete sich eine Schlange vor Metzler, dann umstanden die Schüler den Abgeordneten grüppchenweise. So unterhielt man sich noch eine halbe Stunde im kleinen Kreis. Eine Schülerin zeigte dabei anhand ihrer mitgebrachten Unterlagen wie intensiv ihre Klasse die letzte Bundestagswahl, bei der Metzler das Direktmandat gewonnen hat, im Sozialkunde-Unterricht behandelt hatte.

 

Bei einem Rundgang mit Schulleiter Thomas Maar lobte Metzler die bauliche Entwicklung der Schule. Mit der Aula, in der auch die Diskussion stattfand, verband Metzler etwas Besonderes: „Das letzte Mal, als ich hier stand, habe ich mein Abschlusszeugnis bekommen“, schmunzelte er.

 

Als Andenken an seine ehemalige Schule überreichte Irmtrud Paul, die Stufenleiterin der neunten und zehnten Klassen, dem Abgeordneten ein Jubiläumsglas der Schule. „Es wird im Büro in Berlin einen Ehrenplatz finden“, versicherte Metzler.