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Bundestagsabgeordneter Jan Metzler bei RENOLIT

Bundestagsabgeordneter Jan Metzler hat das Wormser Stammwerk der RENOLIT erneut besucht und es nun auch im Rahmen eines Werksrundgangs in Augenschein genommen. Werkleiter Hans-Jürgen Aumüller schien Jan Metzler am Ende am liebsten gleich da behalten zu wollen: „Sie haben Interesse und ein genaues Auge!", lobte Aumüller und zeigte sich beeindruckt davon, dass Metzler auch Feinheiten aufgefallen waren, etwa eine minimale Farbabweichung während des Folien-Produktionsprozesses – wobei diese Abweichung freilich nur dem Temperaturunterschied geschuldet waren und keinen Einfluss auf die perfekte, homogene Qualität des Endergebnisses hatte.

 

Metzler sagte: „Ich will mich bei solchen Besuchsterminen ganz auf die Materie einlassen und erfahren, was hinter den Dingen steckt“. Bei einem Termin zuvor hatte er vom Vorstandsvorsitzenden Michael Kundel bereits viele Informationen, unter anderem auch zur hohen Energiekostenbelastung des Unternehmens erhalten und war nun bestens vorbereitet auf den Rundgang, der den Weg vom Rohstoff zur Folie nachzeichnete. Worms ist die Zentrale und der größte Standort von RENOLIT. Das weltweit agierende Familienunternehmen erwirtschaftete 2013 insgesamt 884 Millionen Euro Umsatz, mit 38 Standorten und 4500 Mitarbeitern – davon rund 935 Mitarbeiter in Worms. Mit RENOLIT Kunststoff-Folien lassen sich beispielsweise Oberflächen von Möbeln und Bauelementen veredeln, Dach- und Tiefbaukonstruktionen abdichten oder Swimmingpools auskleiden. Produziert werden auch Folien und Schläuche für medizinale Anwendungen und wiederverwertbare Platten als Verbundprodukte mit Naturfasern für die Bau- und Automobilindustrie.

 

Knapp zwei Stunden lang wurde Jan Metzler von Werkleiter Hans-Jürgen Aumüller, Produktions-Leiter Alexander Doppler und Referent Steffen Spendel durch die Produktionshallen geführt. Dabei waren auch die Erweiterungen von RENOLIT in Worms ein Thema. In den nächsten fünf Jahren stehen demnach Investitionen von 36 Millionen Euro allein im baulichen Bereich an. Investiert wird auch in eine zusätzliche Halle, die speziell der Ausbildung zugute kommt. Aumüller und Doppler verdeutlichten insbesondere, dass bei der Produktion Werkssicherheit, Qualitätssicherung und Arbeitsschutz eine große Rolle spielten. Auch das betriebliche Gesundheitswesen mit der großen Anzahl an Ersthelfern und Betriebssanitätern beeindruckte Jan Metzler.