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Eisbachtaler Ortsverbandsvorsitzende besuchen Jan Metzler in Berlin

Monika Stellmann, Peter Rißberger und Veronika Schreiber,  die Vorsitzenden der CDU Ortsverbände Horchheim/Weinsheim, Wiesoppenheim und Heppenheim haben den Bundestagsabgeordneten Jan Metzler in Berlin besucht. Dabei stand auch das Bauvorhaben B 47, die Südumgehung, eines der wichtigsten Verkehrsprojekte in Worms, auf der Gesprächs-Agenda. Jan Metzler will diesem Thema in Berlin weiter Gehör verschaffen – auch bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).

 

Bisher gibt es keine Mittelzuteilung für die Südumgehung, die erheblich zur Entlastung des Innenstadtverkehrs und zu einer Verbesserung der regionalen Anbindung beitragen soll – wovon auch die Vororte im Eisbachtal profitieren. Jan Metzler hatte den Vorsitzenden zum Zeitpunkt ihres Besuchs mitteilen können, dass er sich demnächst wegen dieses Themas an den Bundesverkehrsminister wenden wird - was Metzler inzwischen auch schon getan hat - um auf die Wichtigkeit dieses Projekts hinzuweisen.

 

Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan ist das Vorhaben als vordringlich eingestuft, hat bisher aber keine Mittel erhalten. Auch im neuen Bundesverkehrswegeplan, der gerade erarbeitet wird, ist das Projekt zur Prüfung angemeldet. Deshalb macht Metzler nun Druck. In einem Schreiben hat er sich an den Bundesverkehrsminister gewandt. Darin macht Metzler Dobrindt gegenüber deutlich, dass „eine weitere Verzögerung des Baus die infrastrukturelle Funktionsfähigkeit der Stadt Worms mehr und mehr an ihre Grenzen bringen und den Wirtschaftsstandort Worms massiv einschränken würde“.

 

Wie Metzler mitteilte, hat er den Verkehrsminister auch nach Worms eingeladen und hofft, dass dieser trotz des engen Terminplans den Besuch einrichten kann. Bei der geplanten Baumaßnahme geht es vor allem noch um das fehlende 2,35 Kilometer lange Stück zwischen Kolpingstraße und Bundesstraße B9. Die Kosten werden auf 29,2 Millionen Euro geschätzt, die der Bund als Baulastträger schultern müsste.

 

Ein weiteres Gesprächsthema zwischen Metzler und Stellmann, Rißberger und Schreiber war die Digitalisierung: Metzler sah diese als eine entscheidende Entwicklung: „Die Digitalisierung ist wie eine Revolution, die nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands berührt, sondern alle Bereiche des täglichen Lebens erfasst“, sagte Metzler. In der „Jungen Gruppe“ der CDU/CSU, zu der Metzler gehört, werde intensiv darüber diskutiert, wie Deutschland seine Chancen sichern kann, dabei eine führende Rolle zu spielen. Die CDU-Ortsverbandsvorsitzenden freuten sich über den regen Austausch mit Metzler vor Ort: „Wir werden diese Infos gerne mit in die Ortsverbände nehmen“.