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Jan Metzler setzt sich für Caritas Spiel- und Lernstube ein

Bundestagsabgeordneter Jan Metzler hat die Spiel- und Lernstube im Wormser Nordend besucht und die Arbeit des Caritasverbands und dessen Initiativen im Wormser Norden gewürdigt. „Hier wird langfristig ein ganzheitlicher Ansatz auf vielen Ebenen verfolgt, der die Entwicklung des Stadtteils voranbringt“, lobte der Politiker.

 

Jan Metzler will, dass die Spiel- und Lernstube, die von der Caritas getragen wird, ihre gute Arbeit weiter entwickeln kann. Die Einrichtung wird sehr gut angenommen – die Caritas stößt jedoch mehr und mehr an Grenzen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot nach wie vor bei weitem, wie der Abgeordnete erfuhr. Dieser hatte sich schon bei vorherigen Besuchen ein gutes Bild von der dort geleisteten Arbeit machen können, die von Hausaufgabenbetreuung über Elterngespräche bis hin zur Freizeitgestaltung reicht. „In gezielten, gemeinsamen Aktivitäten wird nicht nur Kindern und Jugendlichen geholfen, sondern auch die ganze Familie mit einbezogen“, stellte Metzler fest und war überzeugt: „Das alles spricht für die gute Arbeit“.

 

Im Gespräch mit Caritasdirektor Georg Diederich, Fachbereichsleiter Georg Bruckmeir und der Pädagogin Conny Weiner erörterte Jan Metzler Möglichkeiten, wie er die Einrichtung konkret unterstützen kann. Diederich fasste die Lage zusammen: „Die 24 Plätze der Spiel- und Lernstube, für die 2,5 Planstellen zur Verfügung stehen, werden sehr gut nachgefragt – die Räumlichkeiten sind allerdings zu klein, sind nicht sehr ansprechend und liegen am Rande des Wohngebiets.“ Welche Probleme dadurch im Alltag entstehen, schilderte Conny Weiner am Beispiel der Weihnachtsfeier. „Schon zwei Wochen vor dem Termin hat festgestanden, dass so viele Interessierte kommen wollten, dass wir wegen der Raum-Enge die Feier im Freien planen mussten“.

 

Ein akutes Problem, gerade in der dunklen Jahreszeit, ist laut Caritas, dass eine unbeleuchtete Unterführung durchquert werden muss, um zur Einrichtung zu gelangen. Bislang konnte auf Initiative der Caritas in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Laterne vor dem Tunnel errichtet werden. Für eine angemessene Ausleuchtung sei man aber auf Mithilfe der Bahn angewiesen, die in diesem Bereich zuständig sei, hieß es. Metzler will daher schnellstmöglich mit der Deutschen Bahn in Kontakt treten und nach einer geeigneten Lösung suchen. Außerdem will er in Erfahrung bringen, welche weiteren Möglichkeiten es von Seiten des Bundes zur Finanzierung gibt.