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Sauberhaftes Nordend - Gemarkungsreinigung von Caritas, Junger Union und MdB Jan Metzler kommt gut an

Sauberhaftes Nordend: Viele Akteure, Alt und Jung, Anwohner und Politik-Prominenz haben sich an der mehrstündigen Gemarkungsreinigung im Wormser Nordend beteiligt, zu der die Caritas und die Junge Union aufgerufen hatten. Bei der Dreck-weg-Aktion am Holzhof/Eisenbahnweg und entlang der Pfrimm sah man viele helfende Hände: Bürgerinnen und Bürger, Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen der Spiel- und Lernstube Nordend, aber auch viele prominente Gesichter, darunter der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler, der Landtagsabgeordnete Adolf Kessel, die Vorsitzende der Senioren Union, Annelie Büssow und der Vorsitzende der Jungen Union, Marco Schreiber. Seitens der Caritas packten auch Caritasdirektor Georg Diederich, Fachbereichsleiter Georg Bruckmeir und Dr. Ralf Osthoff vom Stadtteilbüro Nordend mit an. Initiiert hatte die Aktion Jan Metzler.

 

Mit Handschuhen und Greifarmen ausgerüstet zogen die Helfer große Mengen Verpackungsmüll aus den Wegrändern. Sie holten Dosen und Plastik aus der Böschung zur Pfrimm. Und sie befreiten die Vegetation von Kapseln, Schraubverschlüssen, Schachteln, sowie anderem Abfall und Unrat. Ein ganzer Anhänger mit Müllsäcken wurde gefüllt.

 

Marco Schreiber kündigte an, dass solche Aktionen auch andernorts von der Jungen Union geplant seien. Seitens der Caritas und von Anwohnern hieß es, eine regelmäßige Müllabfuhr müsse im Nordend sichergestellt sein. Oft blieben insbesondere die Gelben Säcke lange liegen, bevor sie abgeholt würden, und platzen auf. „Wir brauchen einen festen Platz für die Lagerung der Gelben Säcke“, hieß es. Die Aktion sollte außerdem zeigen, dass nicht zwangsläufig die Menschen vor Ort auch die Müllverursacher sind. Es komme immer wieder vor, dass Personen von außerhalb nachts Müll ablagerten.

 

Bruckmeir nutzte die Gelegenheit auch, um auf weitere Dinge aufmerksam zu machen, die laut Caritas einer Verbesserung bedürfen in dem Wohngebiet. Genannt wurden hierbei vor allem die schlechte Beschaffenheit der Fußwege und die unzureichende Beleuchtung, insbesondere unter den beiden Eisenbahnbrücken – jeder, der am Holzhof oder am Eisenbahnweg wohnt, oder zur Spiel- und Lernstube der Caritas möchte, muss dort vorbei.

 

Deutlich wurde bei der Aktion auch, wie weit abseits die Spiel- und Lernstube der Caritas liegt. Diese wird dennoch sehr gut angenommen und würde sich gerne weiter entwickeln. Bruckmeir fasste zusammen: „Der kleine Übergang über die Pfrimm, die Schlaglöcher, die dunkle Unterführung stehen auch zeichenhaft für die fehlenden Übergänge und Angebote für Jugendliche in diesem Stadtteil und für unser Bemühen, Wege zu ebnen für neue Perspektiven“.