· 

Neuer Park & Ride Parkplatz am Osthofener Bahnhof? Stadtchef Goller wendet sich an Jan Metzler

Kann die ehemalige Ladestraße am Osthofener Bahnhof zum Park & Ride Parkplatz umfunktioniert werden? Welche städtebaulichen Fördermittel stehen zur Verfügung? Mit diesen Fragen hatte sich Stadtchef Thomas Goller kürzlich an Jan Metzler gewandt und ihn um Unterstützung gebeten. Jetzt erhielt Metzler Antwort aus dem Bundesbauministerium und seitens der Deutschen Bahn.

 

Der Osthofener Bahnhof hat ein PKW-Stellplatzproblem. Seit auf der bislang genutzten Parkfläche ein Ärztehaus entsteht, sind über 70 Parkplätze weggefallen. Eine Lösung für die Pendler muss her. Das sieht auch Jan Metzler so. Nun hat sich der Osthofener Bürgermeister Thomas Goller mit der Bitte um Unterstützung an Metzler gewandt.

 

Die Stadt denkt dabei an ein Umfunktionieren der ehemaligen Ladestraße am Osthofener Bahnhof zum Park & Ride Parkplatz. Allerdings gehört das Grundstück der Deutschen Bahn. Zudem müssten Oberleitungsmasten umgesetzt werden, dass die Straße befahren und dort geparkt werden darf. Hinzu kommt die Frage, wer die Kosten trägt und ob es städtebauliche Fördermittel gibt. Deshalb hat Jan Metzler sich nun an die Deutsche Bahn und an das Bundesbauministerium gewandt.

 

Die Deutsche Bahn bietet der Stadt Osthofen den Kauf des Geländes und einen Umbau der Oberleitungsmasten an, allerdings auf Rechnung der Stadt. Dabei würde Letzteres nach Schätzung der Bahn alleine 200.000 – 300.000 Euro kosten. Eine Summe, die eine Kommune nicht aus der Portokasse stemmt.

 

Städtebauliche Fördermittel stehen jedoch nicht zur Verfügung: „Die Nachfrage beim Land Rheinland-Pfalz ergab, dass die in Osthofen benannten Maßnahmen nicht im Rahmen der Landesförderrechtlinie zur Städtebauförderung förderfähig sind“, so das Bundesbauministerium in der Antwort an Metzler. Allerdings sei laut Landesverkehrsfinanzierungsgesetz eine grundsätzliche Landesförderungen für die Errichtung von Park & Ride Parkplätzen möglich. Metzler hat Thomas Goller bereits informiert, dem Stadtchef seine Unterstützung zugesichert und rät im nächsten Schritt zu Gesprächen mit dem rheinland-pfälzischen Infrastrukturministerium.