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Besuch aus dem Bundesverkehrsministerium in Rheinhessen: Parlamentarischer Staatssekretär Norbert Barthle vor Ort in Nierstein zum Thema B9/B420 Ortsumgehung

Ein wichtiges Signal für die Region war der Besuch von Norbert Barthle, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. In einem vor Ort Termin konnte er sich selbst einen Eindruck von der Verkehrssituation in und um Nierstein verschaffen. Bis zu 23.500 Fahrzeuge befahren täglich die B9 bei Nierstein und bis zu 13 500 Fahrzeuge nutzen die dortige B420 am Tag. Eine Gesamtumgehung soll Abhilfe verschaffen.

 

Die Baumaßnahme ist zur Projektbewertung im neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Barthle rechnet bis Anfang Dezember mit einem ersten Bewertungsergebnis. Metzler hofft auf eine Einstufung im sogenannten „vordringlichen Bedarf“, sodass eine Realisierung in greifbare Nähe rückt. Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Hauptvariante zur Bewertung angemeldet, die eine Tunnelführung für die B9 und eine Tunnelführung für die B420 vorsieht. Kostenrahmen: 170 Mio. Euro.

 

Zwei weitere, deutlich günstigere Varianten wurden zwar ebenfalls zur Bewertung angemeldet, werden aber seitens des Landes nicht favorisiert. Für Metzler ist klar: „Wir müssen uns diese Varianten zur Umsetzung der Gesamtumgehung offen lassen. Wenn das Projekt jetzt nicht in den Bundesverkehrswegeplan kommt, dann heißt es wieder: mindestens 15 Jahre warten.“