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Regionalsport: Jan Metzler lobt gute Entwicklung der Tennishalle Bodenheim

Das Sportanlagen nicht nur in der Großstadt sondern auch im ländlichen Bereich erfolgreich betrieben werden können, beweist seit einigen Jahren Nils-Oliver Freimuth in Bodenheim. Dort hat er durch gut durchdachte Investitionen, aber auch viel Eigenleistung, Hallen-Trainingsflächen nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Sportvereine geschaffen – und bewiesen, dass sich ein solches Projekt sogar rechnet und bei alledem auch die Umwelt profitiert. Dass dies möglich ist, davon hat sich der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler vor Ort überzeugt.

 

Vor sechs Jahren hatte Freimuth eine alte, damals ziemlich zerfallene Tennishalle in der Rheinallee gekauft. Diese hat er inzwischen jedoch so gut saniert, dass sie nun rege genutzt wird: von Privatpersonen und Sportvereinen. „So eine Aufgabe zu stemmen, erfordert Weitsicht und unternehmerischen Mut“, lobte Metzler, der auch gleich die jüngste Neuerung in Augenschein nehmen durfte, die in diesen Tagen in Betrieb genommen wurde: einen neuen Heizkessel, über den nun vor allem die Umkleidekabinen effizienter beheizt werden können.

 

Metzler würdigte die umfangreiche energetische Sanierung der Tennishalle, die Freimuth in den letzten Jahren bewältigt hat und die von der Dämmung der Wände, über neue Türen bis hin zum Austausch der Hallenbeleuchtung reicht. Der Heizöl-, Wasser- und Stromverbrauch konnte so drastisch gesenkt werden. Freimuth: „Die Sanierung hat insgesamt eine jährliche Einsparung von rund 115 Tonnen CO2 erbracht“.

 

Warum er sich an so ein ehrgeiziges Projekt gewagt hat? „Ich wollte selbst mal etwas aufziehen“, berichtete Freimuth, der als Unternehmensberater auch schon mehreren Kommunen helfen konnte, etwa wenn es darum geht, Schwimmbäder effizient zu sanieren, ohne Personal abbauen zu müssen. „Oft ergeben sich durch eine durchdachte Sanierung sogar zusätzliche Angebotsmöglichkeiten“, erklärte er – was ja auch für seine Tennishalle gilt: Durch einen transportablen Hallenboden wird eines der vier Tennisfelder für Hallensportarten umgewidmet.

 

Auf 385 Quadratmetern können seither auch solche Sportarten trainiert werden, die mit dem bisherigen tennistauglichen Böden nichts anfangen konnten. Einen Tango aufs Parkett legen ist nun ebenso möglich wie eine Runde Badminton spielen. Neben Tennis wird die Halle auch für Turnen, Rhönrad, Kraft- und Fitnesssport, Gardebalett, Tanz und Zumba genutzt. Rund zehn Vereine profitieren mittlerweile. Auch die direkt an die Halle angeschlossene Gastronomie wurde komplett erneuert und hat sich inzwischen einen Namen gemacht. Gebucht werden können die Felder in der Halle von Privatpersonen oder von Vereinen. Infos gibt es unter der Telefonnummer 06135 702848.