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Verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Magnus- und Liebfrauenkirche - Bund unterstützt Restaurierung mit mehreren hunderttausend Euro

Magnuskirche und Liebfrauenkirche in Worms erhalten Bundesfördermittel in jeweils 6-stelliger Höhe. Dieses verfrühte Weihnachtsgeschenk überbrachte Jan Metzler nun den beiden Kirchengemeinden. Dem vorangegangen waren Monate der intensiven Abstimmung mit den Kirchen, dem Architekturbüro in Worms, der Landesdenkmalpflege in Mainz und Metzlers Berliner Büro – ein gemeinsamer Erfolg. 

 

Mit Harald Unselt von der Liebfrauenstiftung steht Jan Metzler nicht zuletzt durch die Rebstockpatenschaft für die Liebfrauenkirche seit langem in Kontakt. Pfarrerin Jutta Herbert, Pfarrer Achim Müller und Präses Ulrich Oelschläger hatten sich Ende letzten Jahres an Metzler gewandt und auf den Sanierungsbedarf der Magnuskirche aufmerksam gemacht. Darum wusste Jan Metzler um die Restaurierungspläne für die Magnus- und die Liebfrauengemeinde. 

 

Als der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dann im Juli dieses Jahres ein Denkmalschutzsonderprogramm mit einem Volumen von 30 Mio. Euro auf den Weg gebracht hat, war für Metzler klar, die Kirchenvertreter sofort zu informieren. Dem folgten unzählige Telefonate und E-Mails mit den beiden Kirchengemeinden, dem zuständigen Architekturbüro Hamm in Worms und der Landesdenkmalpflege in Mainz. 

 

Dass eine Fördermittelzusage nur mit einem überzeugenden Antrag gelingen würde, war allen Beteiligten bewusst. Dazu brauchte es neben einem schlüssigen denkmalpflegerischen Konzept und einem soliden Finanzierungsplan aber auch ein positives Gutachten der Landesdenkmalpflege. Denn der Bund beteiligt sich nur, wenn Landes- und Eigenmittel sichergestellt und die geplanten Maßnahmen als national bedeutsam eingestuft werden. 

 

Schnell war abzusehen, dass für das Denkmalschutzsonderprogramm mehr Anträge als verfügbare Mittel gestellt würden. Am Ende war es sogar dreifach überzeichnet. Dennoch hat sich die gute Vorarbeit aller Beteiligten gelohnt: Die Magnuskirche erhält nun Fördermittel in Höhe von 145.000 Euro und die Liebfrauengemeinde hat den Zuschlag für 202.000 Euro erhalten. „Bei dieser harten Konkurrenz ist dieser gemeinsame Erfolg für die beiden Wormser Kirchen umso schöner“, freut sich Jan Metzler und ist überzeugt, dass erst die ausgezeichnete Vorarbeit der Kirchengemeinden, überzeugende Fördermittelanträge und eine enge Abstimmung aller dieses verfrühte Weihnachtsgeschenk möglich gemacht haben.