Lilly ergänzt Pharma-Ökosystem in Rheinhessen// Schub für die Region und mögliche weitere Ansiedlungen in Alzey
ALZEY/ RHEINLAND-PFALZ. Der US-Pharmakonzern Eli Lilly wird sich in Alzey mit einer hochmodernen Produktionsstätte für Medikamente ansiedeln. Für den Bundestagsabgeordneten Jan Metzler ist dies ein Meilenstein für die gesamte Region, die Stadt Alzey, aber auch für Rheinland-Pfalz und den Pharmastandort Deutschland:
"Ein Investment von 2,3 Milliarden Euro in den Wirtschaftsstandort Alzey mit einer Hightech-Produktionsstätte und bis zu 1.000 hochqualifizierten, zukunftsfähigen Arbeitsplätzen - das sind ausgezeichnete Neuigkeiten für Alzey, Rheinhessen und Rheinland-Pfalz. Im Rahmen des Baus sollen zudem bis zu 1.900 weitere Arbeitsplätze entstehen - ein weiterer Schub für die Region und den hiesigen Arbeitsmarkt. Meine Glückwünsche für diesen großartigen Erfolg gelten der Stadt Alzey als auch der Erschließungsgesellschaft Alzey und allen, die den Boden für diese Ansiedlung in unserer Region bereitet haben. Ausdrücklich danken will ich dabei auch jenen, die die Wichtigkeit einer zusammenhängenden Gewerbefläche in Alzey erkannt und sich dafür über die vergangenen Jahre stark gemacht haben.
Denn: Dass Lilly nun Deutschland den Vorzug vor anderen europäischen Standorten für den Bau dieser neuen Produktionsstätte gibt, liegt nicht zuletzt an der hervorragenden Ausgangslage für den US-Konzern vor Ort: dem großflächigen Industriegebiet Ost, einer sehr guten logistik-relevanten Infrastruktur durch die Autobahnanbindung und die schnelle Verbindung zum Flughafen Frankfurt. Das hat die Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Alzey begünstigt und den Zuschlag für Rheinhessen möglich gemacht. Dass das Vorhaben bei uns damit eine der aktuell größten ausländischen Investitionen in Deutschland ist und dabei wohl ohne Subventionen durch Steuergelder auskommt, ist absolut bemerkenswert und kann uns zurecht stolz machen.
Lilly ergänzt damit neben den Unternehmen Biontech in Mainz und Boehringer in Ingelheim das Pharma-Ökoystem in Rheinhessen. Über die Produktionsstätte hinaus plant das Unternehmen Forschungs- und Entwicklungs-Investitionen von bis zu 100 Millionen US-Dollar in die Biotech-Start-Up-Branche in Deutschland.
Wie wichtig diese Ansiedlung auch für den nationalen Industrie- und Pharmastandort ist, zeigt nicht zuletzt die Teilnahme von Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach an der heutigen Pressekonferenz."