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Bundesregierung treibt Digitalisierung auf dem Land voran

 

"Was das Digitalkabinett der Bundesregierung nun beschlossen hat, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen, kommt gerade auch den ländlichen Regionen zugute“. Das betont der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler, dessen Wahlkreis im Herzen Rheinhessens 105 Gemeinden umfasst und in weiten Teilen ländlich geprägt ist. Eine ganz besonders gute Nachricht hat Metzler dabei für die Landwirte. Für sie tun sich neue Fördertöpfe auf: „Die Bundesregierung will die Funklöcher über den Äckern schließen und die Versorgung ausbauen“, fasst Metzler zusammen.

 

Ganz konkret sollen Landwirte demnach unterstützt werden, 5G-Netzwerke auf ihren Ackerflächen aufzubauen. „Insgesamt werden dafür 1,1 Milliarden Euro in die Hand genommen.“ Laut Metzler stehen in einem ergänzenden Förderprogramm 60 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung, um auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen, eine möglichst lückenlose digitale Infrastruktur zu schaffen – über jedem Acker, im Stall, entlang der landwirtschaftlich genutzten Verkehrswege.

 

Metzler freut sich über diese Entwicklung, für die er lange gekämpft hat. So hat sich der rheinhessische Abgeordnete schon vor über einem Jahr stark gemacht für eine flächendeckende Einführung von schnellem mobilem Internet. Metzler gehörte zu den ersten Abgeordneten, die sich im Bundestag der Initiative „5G-Mobilfunk auch auf dem Land“ anschlossen. „Die gleichwertige Versorgung in urbanen und ländlichen Räumen ist mir ein ganz wichtiges Anliegen!“, betont er.

 

Als gelernter Winzer weiß Metzler aus eigener Erfahrung, dass es für die Zukunft landwirtschaftlicher Betriebe immer wichtiger wird, dass passgenau nach konkretem Bedarf leistungsstarke Frequenzen für eigene, lokale Netze bereitgestellt werden. „Online zu verarbeitende Daten nehmen daher im landwirtschaftlichen Sektor bereits jetzt stark zu“, sagt Metzler. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen von innovativen Technologien sei auf jeden Fall die Kapazität eines LTE/4G-Netzes notwendig.

 

Wichtig ist ihm noch ein anderer Aspekt: Die Anwendung moderner Technologien helfe nicht nur dabei, die Erträge zu steigern, sondern auch ressourcenschonender zu produzieren. „Smart Farming erhöht die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit“. Dadurch sei es möglich, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln zu reduzieren.

 

Bislang habe das Problem darin bestanden, dass in den Städten mehrere Anbieter um Kunden und ums beste Netz kämpften, während sich auf dem Land die Kommunen selbst darum kümmern mussten. „Genau das wird sich mit der jüngst vom Bundeskabinett beschlossenen Mobilfunkstrategie ändern!“, sagt Metzler.

 

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