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Kreative Ideen für aktives Dorfleben

Quelle: BMEL/Octonauten
Quelle: BMEL/Octonauten

Jetzt anmelden zum 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 

 

Die Bewerbungsphase für eine neue Runde des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ hat begonnen. Darüber informiert der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler: „Jetzt besteht wieder die Möglichkeit mitzumachen!“, sagt der Politiker und ruft zur Teilnahme auf. Bewerben können sich Dorfgemeinschaften und Gemeindevertretungen von Orten mit weniger als 3000 Einwohnern. Der Wettbewerb findet alle drei Jahre statt und ist mit einem Hauptpreis von 15.000 Euro dotiert, wobei noch zusätzliche Preise in Sonderkategorien vergeben werden. „Das Bundesministerium zeichnet gemeinsam mit Ländern und Verbänden Dorfgemeinschaften aus, die sich für ein attraktives und vielseitiges Leben in ihrem Ort einsetzen“, erklärt Metzler, der sich auch selbst im Parlament in Berlin, in Ausschüssen und vielen Initiativen für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land stark macht.  

 

„In dem Wettbewerb geht es darum, wie sich das Leben im Dorf noch lebenswerter und damit zukunftsfähiger gestalten lässt“, erklärt Metzler. „Prämiert werden Ideen und innovative Vorhaben zur Gestaltung eines attraktiven Lebens in Dörfern.“ Weil dabei Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Bürger honoriert werden, sieht Metzler die Aktion auch als ein wichtiges Zeichen für das Ehrenamt. 

 

Metzler drückt allen Teilnehmern aus Rheinhessen die Daumen. Und er gibt noch einen Tipp mit auf den Weg: Die Chancen, bei dem Wettbewerb erfolgreich abzuschneiden, schätzt er mit Blick auf die Ausschreibungen des Ministeriums dann als besonders hoch ein, wenn sich Bürgerschaft und Verwaltung gemeinsam an der Ideenfindung beteiligen: „Gut ist es, wenn die Dorfentwicklung mit konkreten Aktivitäten gemeinsam gestaltet wird“.

 

„Im Mittelpunkt sollen die Themen stehen, die für die Menschen vor Ort wichtig sind, ganz gleich ob in gestalterischer, kultureller oder wirtschaftlicher Hinsicht", sagt Metzler. Es könne beispielsweise mit dem demografischen Wandel zu tun haben, mit Mobilität oder jungen Familien. „Dörfer haben hier einerseits die Chance, ihre Lebendigkeit und Gemeinschaft zu zeigen, andererseits ihre Versorgung und Infrastruktur auf den Prüfstand zu stellen." 

 

Der Dorfwettbewerb ist wie eine Pyramide aufgebaut und beginnt meist auf Kreisebene. Die besten Dörfer qualifizieren sich für die nächsthöhere Ebene. Voraussetzung für die Meldung zum Bundesentscheid ist die erfolgreiche Teilnahme am vorangegangenen Landesentscheid. „Wer teilnimmt, kann bereits auf Kreis- oder Bezirksebene auf ein tolles Projekt aufmerksam machen“, motiviert Metzler und denkt dabei auch an einen positiven Nachahmer-Effekt.

 

Weitere Informationen – darunter auch einen Bewerbungsleitfaden – finden Interessierte unter www.bmel.de/dorfwettbewerb

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