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Orgel in Armsheim wird mit Bundesmitteln unterstützt

Monatelanges Warten hat ein Ende: Jetzt hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags 54.000 Euro für die Stumm-Orgel in Armsheim bewilligt. Jan Metzler hat Pfarrer Kurt Bendler bereits mit diesem vorweihnachtlichen Geschenk überrascht. 

 

Auch in diesem Jahr hatte der Deutsche Bundestag gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters wieder ein Orgelprogramm auf den Weg gebracht. Beworben hatte sich auch die evangelische Kirchengemeinde Armsheim mit ihrer historischen Stumm-Orgel aus dem Jahr 1739. Das Instrument ist in die Jahre gekommen und bedarf einer umfassenden Restaurierung. Gerade Orgelsanierungen sind allerdings sehr kostenintensiv, sodass die Kirchengemeinde einen Mittelbedarf von knapp 110.000 Euro veranschlagt hat. Die Hälfte hatte sie bereits selbst über Eigen- und Landesmittel, Spenden sowie Mittel der Landeskirche zusammengetragen. Trotzdem fehlten noch rund 54.000 Euro, um das Projekt auch umsetzen zu können.

 

Pfarrer und erster Vorsitzender des evangelischen Kirchenvorstandes Kurt Bendler hatte sich deshalb mit der Bitte um Unterstützung in Berlin an Jan Metzler gewandt. Dieses Anliegen nahm Metzler gerne an, war es doch bereits in den Vorjahren geglückt, Fördermittel für andere Orgeln in Rheinhessen zu ergattern.

 

Dass sich viele Kirchengemeinden auf das Orgelprogramm des Bundes bewerben würden, war Metzler dabei klar. Dass dieses am Ende dreifach überzeichnet sein wird, war allerdings nicht abzusehen. Umso schöner nun die Nachricht, dass Armsheim den Zuschlag erhält. „Ein klangliches und kulturelles Highlight für Rheinhessen kann wiederbelebt werden“, freut sich Jan Metzler über die Zusage. Gewissermaßen als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk hat er diese Nachricht auch bereits Pfarrer Bendler überbracht.

Möglich war dieser Erfolg aber nur durch einen überzeugenden Fördermittelantrag und eine enge Abstimmung mit der Landesdenkmalpflege in Mainz. „Gerade letztere muss das Konzept der Sanierungsmaßnahme positiv begutachten, erst dann zieht der Bund eine Kofinanzierung in Betracht“, lobt Metzler die hervorragende Vorarbeit der Kirchengemeinde.

 

 

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