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Geldsegen vom Bund für Worms und Alzey / MdB Jan Metzler: 3,2 Millionen Euro für zukunftsfeste Innenstädte

Geldsegen vom Bund für Worms und Alzey: 3,2 Millionen Euro erhalten Worms und Alzey, um die Innenstadt zukunftsfest zu machen.

Das teilt der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler mit, der die gute Nachricht aus dem Bundesministerium auch schon in Worms OB Adolf Kessel sowie Bürgermeisterin Stephanie Lohr und in Alzey Bürgermeister Christoph Burkhard mitgeteilt hat: Für die Entwicklung der Zentren fließen 891000 Euro Fördergeld nach Alzey und 2342865 Euro nach Worms.


Im Sommer dieses Jahres hatte Metzler die Kommunen in Rheinhessen dazu aufgerufen, eigene Projektvorschläge für das wegen Corona kurzfristig kräftig aufgestockte Bundes-Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" einzureichen – ein Tipp, mit dem der Abgeordnete, wie sich nun gezeigt hat, goldrichtig gelegen hat. Jetzt konnte Metzler gratulieren: „Die Bewerbungen aus Alzey und Worms sind in Berlin gut angekommen!“


Nachhaltig und schnell
Kessel, Lohr und Burkhard freuen sich über die Förderung. „Die Mittel kommen genau rechtzeitig, um den Prozess jetzt in Gang zu bringen!“, fasst Lohr zusammen. „Eine attraktive Innenstadt ist wichtig für Bürgerinnen und Bürger, für Wohnen, Freizeit und Tourismus, aber ganz besonders auch für Handel, Gastronomie und Hotels, wo es um Existenzen geht“. Burkhard hebt hervor, dass die Projekte nicht nur eine kurzfristige Corona-Hilfe darstellten, sondern nachhaltig und langfristig angelegt seien. „Durch die Finanzspritze können wir schnell kreative Ideen umsetzen!“.


„Zukunftsstadt Alzey“
Um was geht es in den Projekten? Alzey will die Innenstadt unter dem Stichwort „Zukunftsstadt“ zum multifunktionalen Zentrum aufwerten. „Dazu soll die konzeptionelle Entwicklung eines Zentrenprogramms ermöglicht werden“, erklärt Bürgermeister Burkhard. „Es sollen zudem Ladenlokale für Pop-up-Stores temporär angemietet und eine stadtbildprägende Immobilie zwischen erworben werden. Die generationenübergreifende Gestaltung des Außenraums und die Etablierung von digitalen Instrumenten sind ebenfalls geplant.“


„Worms wird WOW!“
„Worms wird WOW! - Entwicklung einer multifunktionalen und erlebnisreichen Wormser Innenstadt von morgen“ – mit diesem Programm-Titel ging die Nibelungenstadt an den Start. „Für die Innenstadt von Worms soll ein Zukunftskonzept erarbeitet werden“, informiert Bürgermeisterin Lohr. „Ergänzend sind Machbarkeitsstudien zu einzelnen Projektvorhaben, die Implementierung eines Start-up-Wettbewerbs und die Integration eines neuen Citymanagements in den Stadtmarketingverein geplant.“ Begleitend sollen auch eine breite Beteiligung, eine Marketingkampagne und geringfügige baulich-investive Maßnahmen umgesetzt werden. 
Das Bundesinnenministerium und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hatten die Mittel in dem Fördertopf kurzfristig verzehnfacht – nicht zuletzt um die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona abzufedern. Wie Metzler ausführt, steht der Fördertopf befristet zur Verfügung: Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein. Die Verantwortlichen in Worms und Alzey haben das im Blick: „Es geht uns um Entwicklung, die nicht nur nachhaltig ist, sondern auch schnell hilft!“, sagen Lohr und Burkhard.